Marianische Gebetsgruppe Krefeld
im Fatima-Weltapostolat / Bistum Aachen
 
   
 
   
Das Gebetsapostolat
 

Die Gebetsgruppe hat sich zur Aufgabe gestellt, den Weckruf Mariens, der von den Botschaften der Gottesmutter in Fatima (1917) ausging im Gebetsapostolat umzusetzen. Gleichsam als Prophetin in unserer Zeit bittet uns Maria, den Weg des Heils beharrlich und treu zu gehen, indem wir

- Ihren göttlichen Sohn im allerheiligsten Sakrament des Altares gebührend verehren durch eucharistische Anbetung und würdige Feier des heiligen Meßopfers;
- gerne und oft den Rosenkranz beten;
- regelmäßig das Sakrament der Beichte empfangen;
- uns ihrem Unbefleckten Herzen weihen.


Die Beter der Marianischen Gebetsgruppen im Fatima-Weltapostolat setzen in ihren Gebetsabenden überall im Bistum Aachen und Deutschland diese Bitten der Gottesmutter um. Sie wollen durch ihr Tun dem Guten zum Sieg verhelfen und so den ersehnten Frieden mit Gott und untereinander ermöglichen helfen.

In den Gebetsabenden wird gezielt gebetet
– um Festigung im Glauben,
– um geistliche Berufe,
– um die Erneuerung der Kirche und
– um Frieden in der Welt.


Dieses Beten ist nicht für sich selbst, sondern es umschließt stellvertretend die eigenen Familien, die Pfarrgemeinden, das Bistum und unser deutsches Vaterland.

Abläufe der drei gemeinsamen Betstunden

Seit Bestehen (1979) treffen sich regelmäßig jeden ersten Montag im Monat interessierte Beter zum gemeinsamen Gebet.

Seit 2010 ist die Gebetsgruppe in St. Johann-Baptist, Krefeld, beheimatet. Verlauf eines Gebetsabends:

1. Stunde:
Die Anbetungsstunde ist thematisch dem Kirchenjahr folgend ausgerichtet, z.B.: ,Maria als Mittlerin’ ,Maien-Königin’; ,Heiligste Herz Jesu’, ,Kostbare Blut’, Heilige Engel’ oder ,Arme Seelen’. Das Beten geschieht vor dem ausgesetzten Allerheiligsten in der Monstranz ganz in der Tradition und gemäß dem Wunsch des Heiligen Vaters.

2. Stunde:
Die Liturgie der heiligen Messe wechselt zwischen Kirchenliedern und lateinischen Gesängen. Das Messformular wird dem kirchlichen Direktorium entnommen. Wenn die Möglichkeit besteht wird eine Marien-Votivmesse gewählt.

3. Stunde:
Die feierliche Rosenkranz-Andacht wird ebenfalls vor ausgesetztem Al-lerheiligsten gehalten. Die alten und innigen Lieder werden aus dem Adoremus-Andachtsbüchlein gewählt. Die Intentionen des Rosenkranz-Gebetes sind vielfältig. Nach der stillen Anbetung wird das Tantum ergo gesungen und der sakramentale Schlusssegen erteilt. Die Rosenkranz-Andacht wird beendet mit der Verabschiedung der Fatima-Pilger-Madonna.

Wir sind bemüht, der leidenden Kirche durch unser Gebet Unterstützung zukommen zu lassen. Unser Weihbischof Dr. Karl Borsch ermunterte uns, anlässlich des 360. Gebetsabends, im Gebet nicht nachzulassen!

Ave Maria !

 
   
   
Maria ruft:
 
…betet viel! …bete den heiligen Rosenkranz
 
   
„Warum ist der heilige Rosenkranz so wirkungsvoll? … Weil er ein einfaches und schlichtes Gebet ist und euch geistig zur Kleinheit, zur Sanftmut und zur Einfachheit des Herzens heranbildet. Heute ist Satan in der Lage, alles mit dem Geist des Stolzes und der Rebellion gegen Gott zu erobern, und er fürchtet diejenigen, die eure himmlische Mutter auf dem Weg der Kleinheit und der Demut nachfolgen. Dieses Gebet wird von den Großen und Stolzen verachtet – von meinen Kleinen aber wird es so mit viel Liebe und so viel Freude gebetet: von den Armen, von den Kindern, von den Demütigen und von den Leidenden, von sehr vielen Gläubigen, die meine Einladung angenommen haben. Der Stolz Satans wird noch von der Demut der Kleinen besiegt werden und der rote Drache wird sich endgültig gedemütigt und geschlagen fühlen, wenn ich ihn fesseln werde – nicht indem ich mich einer starken Kette bediene, sondern einer zerbrechlichen Schnur: … jener des heiligen Rosenkranzes. Es ist ein Gebet, das ihr zusammen mit mir betet. – Wenn ihr mich einladet, für euch zu beten, so erhöre ich eure Bitte und verbinde meine Stimme mit der euren, ich verbinde mein Gebet mit eurem. Daher wird es immer wirkungsvoll, denn eure himmlische Mutter ist die fürbittende Allmacht. Ich erhalte immer das, worum ich bitte, denn Jesus kann niemals nein zu dem sagen, worum ihn seine Mutter bittet.
 
(Fatima)
 
   
In heiliger Ehrfurcht vor Gott
 
   
„Eine der sieben Gaben des Heiligen Geistes ist die Ehrfurcht vor Gott und Göttlichem. Wie sehr uns heute der Heilige Geist, der Geist Jesu Christi fehlt, wird an der Ehrfurchtslosigkeit unserer Zeit erschreckend offenkundig. Handelt es sich etwa um eine Einstellung vergangener Zeiten, die für den heutigen Menschen sinnlos wäre? Nein! Ein weithin bekanntes Gebet, das viele morgens und abends beten, beginnt eben mit den Worten: „Ich bete Dich an, mein Gott, ich liebe Dich von ganzem Herzen…“ Gott gebührt der erste Platz! (Benedikt XVI.)
Unsere Kirchen und Heiligtümer sind längst nicht mehr Stätten der Andacht, der Sammlung und des Gebets. Im besten Fall sind sie noch Attraktion für schlecht gekleidete Touristen, von denen keiner mehr eine Kniebeuge macht vor dem wahrhaft, wirklich und wesentlich gegenwärtigen eucharistischen Gott im Tabernakel oder vor der ausgesetzten Monstranz. – Wie unser HERR denkt und handelte, können wir nachlesen unter Joh. 2, 13-17.
So sind auch die Ehrfurcht „am Sonntag – Tag des Herrn“ ebenfalls verloren gegangen! Wir sollten besonders diesen Tag nutzen und wieder unseren Glauben vertiefen, damit er auch zukünftig erhalten bleibe für unsere Kinder und Enkel. (Pfr. E.M.Fink (KtV)
Der Heiligsten Dreifaltigkeit, Gott Vater und dem Sohn und dem Hl. Geist gebührt die Ehre, der Dank und Anbetung in Ewigkeit!
 
   
Die Liebe zur Anbetung
 
   
„Die hl. Eucharistie ist unser höchstes Gut auf Erden. Sie ist der Schatz im Acker, um dessentwillen man alles verkaufen soll, um ihn zu bekommen. Ja, sie ist der Himmel auf Erden! (…)
Maria ist der Stern, der uns zum eucharistischen Christus hinführt. Das ist auch die Erfahrung der ,betenden Kirche’. Die Kirche erinnert sich in ihren eucharistischen Gebeten gern an Maria. Sie geht von der Mutter zum Sohn! (…)
So folget der ,betenden Kirche’ und schaut auf zum Stern, rufet an Maria. Erbitte dir von Maria eine immer größere Vertiefung deiner Liebe zur heiligen Eucharistie! (…)
Als Gottesmutter zeigt sie uns, wie wir dem eucharistischen Christus begegnen sollen. Die Nachfolge Christi sagt: „Es ist eine große Kunst mit Jesus umzugehen.“ Wenn jemand diese Kunst kannte, dann ist es Maria. (…)
Beim Tabernakel knie ich vor Mariens Sohn. Mit der tiefsten Andacht und Demut, mit der innigsten Liebe und ehrfurchtsvollsten Bewunderung der Gottesmutter versenke ich mich in das Geheimnis der hl. Hostie. Ich bete an ihren Sohn, der die Welt aufgebaut hat und das Schicksal der Menschen lenkt. (…)
Kehrt dazu zurück, das allerheiligste Sakrament in den Kirchen anzubeten, zur Sühne und in Liebe zum Heiland. …“
 
Anton Sorg
 
   
Eucharistie und Maria
 
   
Im Jahr der Eucharistie wollen wir auch auf Maria schauen. Die Gottesmut-ter ist eng mit dem Geheimnis der Eucharistie verbunden. Die Lauretanische Litanei bietet uns eine Fülle von Anrufungen, die wir als selbstverständlich beten.
Schon im frühen Christentum wurde Maria verschieden verehrt und dargestellt. So befindet sich in der Kollegienkirche zu Salzburg eine eigenartige Monstranz.
Wir sehen da die Gottesmutter, wie sie mit ausgebreiteten Händen das Kleid über der Brust öffnet, so daß nun sichtbar wird - die Hostie, Christus, ihr Sohn, im allerheiligsten Sakrament. In tiefer Weise hat hier der Künstler die engen Beziehungen dargestellt, die zwischen marianischer und eucharistischer Frömmigkeit obwalten; Beziehungen, deren wir bei jeder feierlichen Aussetzung des Allerheiligsten gedenken, wenn wir im „Pange lingua“ das eucharistische Geheimnis als „fructus ventris generosi“ als die Frucht des edlen Leibes“ feiern, der uns gegeben und geboren war „von der Jungfrau keusch und rein“.
 
Dr. Karl Braun
 
   
„Maria – Du wunderbare Mutter , bitte für uns.“
 
   
   
Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens
 
   
In dieser Weihe schenken wir uns Maria! Wir liefern uns letztlich GOTT aus. Darum ist unsere Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens ausgerichtet am Grundsatz:
„Durch Maria zu Jesus, zum Dreifaltigen Gott!“ IHM gehören wir seit unserer Taufe.
Unsere Weihe ist deshalb radikales Ernstmachen mit unserer Taufentscheidung; sie ist eine Lebenswende, eine totale Umkehr zum lebendigen, wahren GOTT!
Die Marienweihe mehrt unser Vertrauen, daß Gott uns auf Mariens Fürsprache in den bevorstehenden Gefahren rettet!
 
   
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen Deinen Segen gib!
 
   
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